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Biomarker

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Es ist entscheidend, die richtigen Parameter zu messen. Im Folgenden liste ich die wichtigsten Biomarker für die allgemeine Gesundheit auf. Besonders für Langlebigkeit sind jedoch bestimmte Biomarker von besonderer Bedeutung, da sie den Alterungsprozess, den Stoffwechsel, das kardiovaskuläre Risiko, Entzündungen und zelluläre Reparaturmechanismen beeinflussen. Nachfolgend findest du eine detaillierte Liste der wichtigsten Biomarker für Langlebigkeit sowie eine Erklärung ihrer Bedeutung im Kontext des Alterns und der Gesundheitsspanne.

Metabolische und hormonelle Gesundheit

Vitamin D, 25-OH

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Ein niedriger Vitamin-D-Spiegel ist mit einer erhöhten Sterblichkeit, einem höheren Risiko für Osteoporose, kardiovaskuläre Erkrankungen und einer geschwächten Immunfunktion verbunden. Vitamin D spielt auch eine Rolle bei der Regulierung von Entzündungen und der Zellalterung.
  • Optimaler Bereich: 40–60 ng/mL für Langlebigkeitsvorteile.

Vitamin B12

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Essenziell für die neurologische Funktion, kognitive Gesundheit und Bildung roter Blutkörperchen. Ein Mangel wird mit kognitivem Abbau und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht.
  • Optimaler Bereich: 400–900 pg/mL (der obere Bereich unterstützt die kognitive Langlebigkeit).

DHEA-S (Dehydroepiandrosteronsulfat)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Vorläufer von Sexualhormonen; nimmt mit dem Alter ab. Wird mit Stressresistenz, Immunfunktion und Langlebigkeit assoziiert.
  • Optimaler Bereich: Altersabhängig, jedoch sind höhere Werte innerhalb des Normalbereichs mit besseren Alterungsergebnissen verknüpft.

Testosteron (frei & gesamt, Albumin, SHBG)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Wichtig für den Erhalt von Muskelmasse, Knochendichte, Energielevel und Stoffwechselgesundheit. Niedrige Werte tragen zu Gebrechlichkeit und einer verkürzten Lebensdauer bei.
  • Optimaler Bereich: Im oberen Normalbereich für die jeweilige Altersgruppe; ein Übermaß kann jedoch nachteilig sein.

Humanes IGF-1 (Insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Reguliert Wachstum und Stoffwechsel. Sowohl hohe als auch niedrige Werte sind mit alterungsbedingten Erkrankungen verbunden. Niedriges IGF-1 ist mit einer verlängerten Lebensspanne in bestimmten Populationen assoziiert, aber zu niedrige Werte können die Muskelmasse beeinträchtigen.
  • Optimaler Bereich: Moderate Werte (nicht übermäßig hoch, da dies das Krebswachstum fördern kann).

Freies T3 & TSH (Schilddrüsenfunktion)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Niedrige Schilddrüsenfunktion (Hypothyreose) ist mit reduzierter Energie und verlangsamtem Stoffwechsel verbunden. Eine übermäßige Schilddrüsenaktivität (Hyperthyreose) hingegen wird mit beschleunigter Alterung in Verbindung gebracht.
  • Optimaler Bereich: TSH im mittleren Bereich (1,0–2,5 μIU/mL), freies T3 innerhalb des Normalbereichs, jedoch nicht zu hoch.

Kardiovaskuläre und entzündliche Gesundheit

hs-CRP (Hochsensitives C-reaktives Protein)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Chronische Entzündungen sind ein zentraler Treiber der Alterung. Hohe CRP-Werte sind mit Herzkrankheiten, Diabetes und neurodegenerativen Erkrankungen verbunden.
  • Optimaler Bereich: < 1,0 mg/L für Langlebigkeit; niedriger ist besser.

Homocystein

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Erhöhte Werte sind mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Demenz und Schlaganfall assoziiert. Homocystein ist ein Marker für die Methylierungseffizienz, welche DNA-Reparatur und Alterung beeinflusst.
  • Optimaler Bereich: < 10 μmol/L.

Lp(a) (Lipoprotein(a))

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Ein genetisch bedingter Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen. Erhöhte Lp(a)-Werte steigern das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erheblich.
  • Optimaler Bereich: < 30 mg/dL, idealerweise so niedrig wie möglich.

Hämoglobin A1c (HbA1c)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Ein Marker für die langfristige Blutzuckerkontrolle. Erhöhte Werte korrelieren mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen.
  • Optimaler Bereich: 4,8–5,2% für Langlebigkeit.

Magnesium (Erythrozyten-Magnesium)

  • Bedeutung für Langlebigkeit: Magnesium ist für über 300 biochemische Prozesse essenziell, einschließlich Energieproduktion, DNA-Reparatur und Muskel-/Nervenfunktion.
  • Optimaler Bereich: 5,0–7,0 mg/dL.

Weitere Messungen folgen

Ich werde weitere Daten hinzufügen, die ich messe, darunter:

  • Mikrobiom-/Darmtests
  • Biologisches Alter
  • DEXA-Scan
  • Gen-Sequenzierung
  • VO2max-Test